Der WinterClan

Steinohr schnurrte und aß genüsslich die Wühlmaus.
Es tat ihr sehr gut, in dieser Blattleere überhaupt etwas zu essen.
Es wird schon schief gehen, dachte sie hoffnungsvoll.

Eiswind versteckte ihre Beute gut und sprang auf. Sie preschte aus dem Lager und öffnete den Mund um besser Gerüche wahrzunehmen. Ein Eichhörnchen konnte sie riechen. Also schlich sie geräuschlos in die Richtung aus der der Geruch kam. Dort war es. Eiswind erkannte rötlich-braunes Fell und stürzte sich darauf. Das Tier unter ihren Pfoten quiekte, doch Eiswind beendete den Lärm mit einem gezielten Biss. Dann schleppte sie das Tier ins Lager und ging zu Schattenschweif. Du sollst mir ja nicht verhungern. maunzte sie amüsiert und legte das Eichhörnchen hin.

Danke!,sagte Schattenschweif und fing an,das tier zu verspeisen

Eiswind nickte und trabte zu der Maus, die sie sich versteckt hatte. Bloß gut! Meine Maus ist noch da. dachte sie erleichtert. Sie hatte schon die Befürchtung, dass sie jemand geklaut hatte. Sie biss genüsslich in das Tier, doch ein recht enttäuschender Geschmack lies sie etwas schaudern.Ekelhaft. Fast wie Krähenfraß!

Steinohr legte sich in den Bau der Krieger, schlafen. Sie träumte etwas ungewöhnliches:
Sie stand auf dem Hochstein, unter ihr...Zweibeiner?
Schnell schreckte sie auf, ging aus dem Lager zu einem See, wo der WinterClan immer in der Blattleere Wasser schöpfte.
Seltsamerweise fror dieser See nicht in der Blattleere zu. Steinohr konnte sich denken, was dahinter steckte: Die Mächte des SternenClans.
Doch als sie ihre Zunge in das wunderbar eisige Wasser steckte, um zu trinken, da wurde sie beunruhigt. Es bildete sich Eis am Rand des Sees.
Hoffentlich wird sich nicht auf dem ganzen See Eis bilden. Er ist immrhin die einzigste Wasserquelle in unserem territorium..., dachte sie.

Eiswind hatte sich ebenfalls hingelegt um zu schlafen. Sie schloss ruhig die Augen und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Steinohr hatte zu Ende getrunken. Jetzt wollte sie für den Clan jagen.
Als sie aber zum Himmel aufsah, wurde ihr bewusst, dass ein Schneesturm nicht entfernt war.
Sie lief ins Lager und schrie: Ein Schneesturm steht bevor! Seid sicher, dass ihr all eure Beute
eingesammelt habt! Wenn nicht tut es jetzt..., ihre Stimme wurde heiser.

Schattenschweif ging noch eine Runde im Lager herum und legte sich dann in ihren Bau

Der Schneesturm hatte bereits angefangen.
Alles wirbelte in der Luft herum. Steinohr steckte ihren Kopf aus dem Bau.
Sie sah, wie etwas goldbraunes durch die Luft wirbelte.
Ein Junges!, sagte sie und griff nach dem Kätzchen.

Schattenschweif schrckte auf und lief hinaus.Ihr Fell wurde vom Wind zerzaust und sie rannte zu Steinohr Warum bist du draußen?

Ohne sich zu Schattenschweif umzudrehen rief sie: Sieh doch, ein Junges wird weggeweht!
Sie nahm es schnell, trug es in die Kinderstube und lief zurück in den Kriegerbau.

Schattenschweif stand auf und ging aus ihrem Bau.Sie erschrak.Der Schnee war einen halben Meter hoch.Mühsam stapfte sie durch den Schnee.Sie konnte keine Kräuter mehr finden.bei Sonnenhoch kam sie erschöpft ohne Kräuter zurück und seufzte.

Der Schneesturm hatte aufgehört und Steinohr musste sich durch den Schnee 'kämpfen'.
Sie hatte Hunger, doch bei diesem Wetter konnte man nur schwer Beute finden.
Plötzlich fiel sie durch den Schnee in eine Grube. Der Boden war Eis, und von der decke herunter hingen Eiszapfen.
Als Steinohr einen Schritt weiter in diese Höhle gehen wollte, rutschte sie aus und krachte a die Wand. Ich war nichts passiert,
da die Wände am unteren Rand nur aus Schnee bestanden. Wo bin ich denn hier gelandet?, fragte sie sich.

Schattenschweif lief etwas weiter und sah dann Steinohr Hallo!was machst du da?

Ich bin hinunter gefallen! Hier ist alles aus Eis, man rutscht bei jedem Schritt aus!, rief sie Schattenschweif zu.

Schattenschweif setzte vorsichtig eine Pfote auf das Eis.Dann rutschte sie neben Steinohr Du hattest recht!,lachte die Heilerin.

Was machen wir jetzt?, fragte Steinohr. Sie stand auf, und rutschte sogleich zu einer Wasserpfütze.

Schattenschweif kämpfte sich heraus und stand nun oben.Sie gab Steinohr ein zeichen,dass sie kommen sollte

Steinohr sprang hinauf zu Schattenschweif und fragte: Soll ich dir helfen, Kräuter zu sammeln?

Geh lieber jagen!,sagte Schattenschweif beute ist wichtiger

Steinohr nickte der Heilerin zu und rannte in den Wald hnein um zu jagen.

Schattenschweif kämpfte sich zurück ins Lager und saH SICH UM

Steinohr hatte die Spur eines gut genährten Kaninchens aufgenommen.
Sie schlich sich an, sprang, und tötete das Kaninchen sofort. Steinohr verscharrte es im chnee, um es später wieder aufsammeln zu können.

Schatenschweif buddelte im Schnee ein bisschen nach Kräutern

Steinohr sah einen Storch! Noch nicht in Afrika?, fragte sie sich.
Jedenfalls stürzte sie sich auf das Tier, was sich aber schnell mit dem langem Schnabel verteidigte.
Steinohr sprang ihn von hinten an, traf den Storch an seiner Schwachstelle und der kippte um.
Steinohr freute sich. Viel Nahrung für den Clan bedeutete es. Sie las das Kaninchen auf und brachte den Storch und das Nagetier auf de Frischbeutehaufen.
Sie nahm sich zuerst den linken Flügel des Storchs und aß ihn.